Da dies eine vorbereitende Arbeit für den Komodo-Mikrocontroller darstellt, gelten die in den letzten Abschnitten gemachten Aussagen und Anforderungen natürlich genauso für diesen Entwurf.
Eine Übersicht über den Datenfluß in der Pipeline dieses Entwurfs findet sich in Abb. 4.3. Unter dem Datenfluß versteht man den Datenpfad aus Hardware-Einheiten, durch den während der Ausführung eines Programms Daten fließen. Dabei ist die Unterscheidung zwischen Datensignalen und den sie steuernden Kontrollsignalen teilweise nicht eindeutig. Der Begriff "Daten" soll hier so verstanden sein, daß Operationscodes (Opcodes), Operanden, Speicheradressen sowie Speicherinhalte, Registeradressen sowie Registerinhalte, Sprungziele und Konstanten dazugehören. Dagegen abzugrenzen sind Kontrollsignale zur Steuerung der Komponenten [5].
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Funktionsblöcke des Entwurfs sind für die prototypische Implementierung allesamt in VHDL spezifiziert. Eine Ausnahme bildet nur
die Stapelspeichereinheit, in der bausteinfamilienabhängige Speicherstrukturen Verwendung finden, die als sogenannte LogiBlox sehr gut graphisch eingebunden werden können. Die hierfür benötigte Ansteuerung besteht jedoch wiederum aus VHDL-Code.